
Wie wichtig ist der Domain Name oder die Domain Endung für deine Platzierung bei Google?
Wenn du dich fragst, ob eine einprägsame Webadresse allein ausreicht, um in den Suchergebnissen ganz oben zu landen, musst du eines verstehen: Die Domain ist zwar ein Puzzlestein, aber längst nicht der wichtigste.
Schon 2012 hat Google sein Exact-Match-Domain-Update ausgerollt, um Websites zu entlarven, die nur über ihren Domain-Namen („bestewebseitefür“ etc.) Rankings erzwingen wollten. Viele Seiten verloren damals Traffic – und das ganz unabhängig von ihrer inhaltlichen Qualität. Genau das zeigt, dass reine Keyword-Domains kaum mehr ziehen, wenn nicht gleichzeitig hochwertiger Content dahintersteht.
Was heißt das für dich?
Deine Domain sollte zwar klar und leicht zu merken sein, doch der wahre SEO-Motor steckt in deinen Inhalten. Suchmaschinen bewerten inzwischen vor allem:
- Relevanz und Tiefe deines Contents. Bietest du Antworten auf die Fragen deiner Zielgruppe? Sind deine Artikel ausführlich, gut strukturiert und aktuell?
- Backlink-Qualität. Nicht Quantität zählt, sondern thematisch passende, vertrauenswürdige Links von renommierten Seiten. Ich habe eine Liste mit Webseiten zusammengestellt auf denen du kostenlos Backlinks erstellen kannst. Willst du lieber Backlinks kaufen? Kein Problem, kaufe aber nur wenige Links mit gutem Ranking.
- Technische Basis. Mobile First = eine Webseite die hauptsächlich für mobile Endgeräte optimiert ist, schnelle Ladezeiten, saubere URL-Struktur und HTTPS sind heute Pflicht.
Ein weiterer Mythos ist die Frage nach Subdomain versus Subfolder:
Ob du deinen Blog unter blog.deinedomain.de
oder deinedomain.de/blog
hostest, macht laut Google kaum einen Unterschied. Aus SEO-Sicht profitieren Inhalte in Unterordnern jedoch eher von der gesamten Domain-Authority, weil Link-Equity direkt weitergegeben wird. Zahlreiche Case Studies – etwa von SEMrush – belegen, dass das Verschieben von Blogs oder Shops in Subfolder oft zu deutlichen Traffic-Zuwächsen führt.
Länderspezifische Top-Level-Domains (TLDs) wie .de
, .at
oder .ch
signalisieren Suchmaschinen und Nutzern, für welches Zielland deine Seite gedacht ist. Generische Endungen (.com
, .shop
, .online
) haben dagegen keinen direkten Ranking-Bonus, können deine Markenidentität aber unterstützen.
Du suchst eine freie Domain? Natürlich kannst du einfach bei deinem Hoster suchen. Ich würde dir jedoch empfehlen – probiere es erst bei Expiredomains. Dort werden inaktive oder gelöschte Domains gelistet, außerdem siehst du auch wann die Domain das erste mal existierte und ob / wieviele Backlinks es bereits gibt!
Abschließend: Eine starke Domain hilft dir dabei, dass Besucher deine Seite leichter finden bzw. wiederfinden. Doch der langfristige SEO-Erfolg steht und fällt mit deinen Inhalten, deiner Linkstrategie und einer soliden technischen Infrastruktur.
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